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So nutzen Sie die Online-Kanäle zur Selbstvermarktung – Teil 2

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© www.corporate-interaction.com

Der erste Teil behandelte den Nutzen einer Marke „Ich“. Generell gilt: Selbstvermarktung wird immer wichtiger und Unternehmer sollten auf keinen Fall darauf verzichten. Das gilt vor allem für EPU, weil deren Person das Unternehmen ist. Doch wie schafft man aus sich selbst eine Marke? Welche Werkzeuge muss man wie einsetzen? Hier erfahren Sie es.

Wer sind Sie?

Die eigene Person zu kennen – die Stärken und Schwächen – sind unerlässlich für den späteren Prozess der Selbstvermarktung. Nur wenn Sie wissen, was Sie auszeichnet und welche Eigenschaften, welches Bild Sie von Ihnen nach außen tragen wollen, wird die Vermarktung dem gewünschten Ziel entsprechen. Andernfalls kann es sein, dass Sie zwar durchaus ein Bild von sich vermitteln – dieses aber nicht jenem entspricht, das Sie vermitteln wollten.

Die geeigneten Online-Kanäle

Ist dieser Schritt getan, geht es an die Suche nach den passenden Kanälen. Die billigsten und auch jene mit der sie die größte Reichweite erzielen, sind Online-Kanäle. Von diesen gibt es mehr, als Sie glauben. Es gibt mehr als Facebook, Twitter und Xing. Doch nicht alle werden für Sie passen. Auf Facebook kommunizieren sie anders als auf Twitter. Auf Seiten wie about.me und flavors.me erstellen Sie überhaupt nur eine Profilseite.

Größer und mehr

Auch wenn nicht jede Plattform perfekt für Sie ist, gelten zwei Grundsätze: Je breiter gefächert, desto besser. Je größer, desto besser. Mit LinkedIn alleine werden Sie nicht weit kommen. Facebook bringt Sie schon eher weiter. Diese Plattform kann vielfältig brauchbar sein. Sie sollten sowohl Fotos als auch Texte posten. Und bei beiden gilt: Vermarkten sie ein konsistentes Bild von sich! Ein Foto mit der Bierflasche in der Hand, umringt von einer angeheiterten Meute ist in Ordnung, wenn sie selbstständiger Eventplaner sind, der sich auf Partys spezialisiert hat. Als Anwalt für Finanzstrafrecht verzichten Sie besser darauf.

Kein Pseudonym

Jetzt sind wir schon mitten drin in der Selbstvermarktung. Dabei gilt es bereits bei der Anmeldung zu den diversen Plattformen etwas zu bedenken: Registrieren Sie sich immer mit dem selben Namen – und das sollte kein Pseudonym, sondern Ihr Name sein. Da es Ihre Person ist, die Sie vermarkten wollen, sind Sie gut beraten, den Leuten auch einen Namen dazu anzubieten. Außerdem wollen Sie ja durch die Suchmaschinen gefunden werden können.

Achten Sie auch darauf, auf möglichst vielen Ihrer Kanäle auf Ihre übrigen Kanäle zu verweisen. Wenn Sie twittern, verlinken Sie ab und an zu ihrer Facebook-Seite – und umgekehrt auch.

Was Sie posten, bloggen oder twittern sollten

Nun zu den Inhalten Ihrer Marke „Ich“: Schreiben Sie über Themen, bei denen Sie sich sicher fühlen. Das sollte natürlich vorrangig mit Ihrer Arbeit oder ihrem Unternehmen zu tun haben. Aber bauen Sie unbedingt Ihre persönliche Note ein. Sind Sie humorvoll veranlagt, so lassen Sie das durchblicken. Bauen Sie auch Posts mit ein, die scheinbar wenig mit ihrer beruflichen Tätigkeit zu tun haben. Ein Foto mit zwei Zeilen Text darunter, auf dem zu sehen und zu lesen ist, wie Sie am gestrigen Tag das Petzeck erklommen haben, vermitteln anderen Leuten positive Eigenschaften von Ihnen, wie ein aktiver Lebensstil, Ehrgeiz und Ausdauer. Doch keine Sorge: Zur Selbstvermarktung müssen Sie weder zum Gipfelstürmer mutieren, noch mit dem Paragleiten beginnen. Auch ein Foto, dass Sie am Abend beim Essen mit einer Gruppe von Freunden zeigt, vermittelt Eigenschaften wie Geselligkeit und Eloquenz.

YouTube – für mutige

Apropos Eloquenz: Sollten Sie nicht nur schriftlich begabt sein, sondern auch mit dem gesprochenen Wort in der Lage sein, Leute zu begeistern, versuchen Sie YouTube. Suchen Sie sich ein spannendes, zu Ihrer Arbeit passenden Thema und zeigen Sie Ihre Expertise in regelmäßigen Videos. Übertreiben Sie dabei nicht. 5 Minuten sind völlig ausreichend.

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