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Design Thinking – Ideen generieren

Soziologie Illu 04

© 3D-Rendering: www.corporate-interaction.com

Einige spannende Aspekte zum Design Thinking gibt es in diesen beiden bereits erschienen Artikeln: Design Thinking: angewandtes methodisches Soziologenwissen und Design Thinking – Personas erstellen. Dieser nächste und wichtige Teil eines Design Thinking Prozesses, die Ideengenerierung, wird folgend betrachtet.

Alles beginnt mit einer brauchbaren Frage

Man kann es nicht oft genug erwähnen, dass alles auf einer guten Fragestellung aufbaut. Für diese muss man sich einfach die nötige Zeit nehmen. Denn wenn diese unklar formuliert ist und nicht genau das trifft, was man wissen will, kann am Ende das Ergebnis enttäuschen. Dazu braucht es professionelle Unterstützung und methodisches und theoretisches Wissen, wie Fragen zu stellen und Begriffe anzuwenden sind.

Outside the box – thinking

Wenn wir im Berufsalltag stecken, in unserer Routine, dann ist es schwer, davon Abstand zu gewinnen. Das ist aber Voraussetzung, um Innovatives hervorzubringen. Deshalb gibt es eine Potpourri an Methoden um das Alltagsdenken zu durchbrechen und TeilnehmerInnen eines Design Thinking Workshops im wahrsten Sinne auf andere Gedanken zu bringen. Eine sehr wirksame Methode ist das emotionale Kommunizieren, dass ich sehr gerne bei genau solchen innovationsgenerierenden Prozessen anwende.

Jetzt geht’s los mit dem Brainstorming

Nachdem die Geister geöffnet wurden beginnen die „Drauf los“ – Prozesse. Am besten man lässt die Gedanken, die zur Fragestellung kommen aus sich heraus sprudeln. Um diesen geistigen Fluss zu generieren bedarf es bestimmter Motivationen und Moderationen der Design Thinking Workshopleitung. Wichtig dabei ist das Zulassen aller noch so kuriosen und ungewöhnlichen Ideen. Denn gerade dann, wenn man das Gefühl hat, dass ist ja jetzt wirklich vollkommen abgedreht, in diesem Falle bitte unbedingt aufschreiben und damit festhalten. Man darf sich durch andere TeilnehmerInnen nicht bremsen lassen. Daher kann man die Prämisse ausgeben, dass kein „aber“ geduldet wird und man denkt sich immer „Ja und …“. Das kann man dementsprechend vor einem dieser Prozesse in Kleingruppen üben.

Die Ideensammlung – je unrealistisch, desto besser.

Nun ist es Schwarz auf Weiß. Im besten Fall sind alle noch so außergewöhnlichen Ideen zu Papier gebracht und können nun von den TeilnehmerInnen vorgestellt und damit kennengelernt werden. Das sollte gut und ausführlich bearbeitet und besprochen werden. Man wird dann diese Ergüsse Clustern und sich so einen guten Überblick verschaffen.

Wie es weitergeht wird im kommenden Artikel erklärt.

 

 

 

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