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Dresscode für Casual Friday

© Visual: www.corporate-interaction.com

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Der Begriff des Casual Friday stammt aus dem US-amerikanischen Raum und bezeichnet eine Art, sich im Beruf etwas entspannter bzw. informeller als sonst zu kleiden. Der Friday steht hier für den Tag, der das Wochenende einläutet, der also auch eine Art Übergang in dieses darstellt. Die Idee hat sich in vielen Firmen schon längst durchgesetzt, wobei dennoch zwischen traditionellen Firmen und modernen Firmen wie Start-ups unterschieden werden sollte.

Jeans und t-Shirt oder Anzug ohne Krawatte!

Als Outfit zum Casual Friday eignen sich Kombinationen aus den beiden Elementen smart und casual. „Smart“ steht hier für elegant und formell und auch modisch. Das „casual“ bezieht sich eher auf den Komfort eines Kleidungsstücks, den Sitz und die Anmutung, dass dieses Kleidungsstück auch in den Freizeitbereich gehören könnte. Wenn Sie als Angestellter oder Praktikant entscheiden wollen, welche Variante bzw. welcher Schwerpunkt angebracht ist, sollten Sie sensibel sein und sich grundsätzlich vor allzu Lockerem hüten.

„No gos“ in allen Firmen:

Traditionelle und moderne Unternehmen sehen unterschiedliche Dress Codes vor

Banken und Sparkassen gelten nach wie vor als eher konservativ. Daher wird auch am Freitag weiter ein klassisches Business Outfit getragen und in Bezug auf die Kleidung nicht abgewichen. Die Frauen sollten Röcke, Kleider oder Hosenanzüge tragen, die Männer Anzug, wobei es durchaus akzeptabel ist, die Krawatte durch den offenen oberen Hemdknopf oder ein Halstuch zu ersetzen. Ähnliche Vorgaben gelten für Immobilienfirmen, gerade, wenn Kundenkontakt in den Tätigkeitsbereich gehört. Anders sieht es natürlich bei Firmen wie Werbeagenturen oder junge Start-ups aus. Dort ist der Unterschied zum Rest der Woche eher gering. Man trägt Lässiges, auch Kappen und andere Accessoires – die ganze Woche hindurch.

Tabu Sneakers, Kapuzenpullis

Dass Jeans in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind und eigentlich an jedem Tag „gehen“, ist klar, vor allen Dingen, wenn es sich um Designer Stücke handelt. Sneakers sind etwas grenzwertig und passen ohnehin nicht zu einem etwas smarteren Outfit, einfach aufgrund der Absatzhöhe. Sie sind aber in der Werbebranche so etwas wie ein Muss. Also sollten Sie auch hier wieder auf die Branche achten. Kapuzenpullis sind sehr grenzwertig und werden, weil sie auch wie eine „Maskierung“ wahrgenommen werden können, eher nicht im Berufsleben eingesetzt.

Sensibel sein für die Corporate Identity

Auch wenn Sie meinen, Sie haben einen persönlichen Stil, der Sie zu einem Original macht, sollten Sie zwischen Beruf und Privatleben unterscheiden. Ihren Stil unbedingt durch zu „boxen“, ist wenig sinnvoll. Dezentes siegt am Ende doch.

 

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