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Attraktivität, Kleidung und Glaubwürdigkeit

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Stellen Sie sich vor, sie sitzen in zwei verschiedenen Räumen zur gleichen Zeit, das gleiche Seminar, das gleiche Thema. Nennen wir die Vortragende des Themas Theresa. In Raum A präsentiert Anne als eine adrette Dame im Business Kostümchen, Pumps, klassischem Dutt, passend dezentes Make-up und mit selbstbewusster Haltung. Denken wir uns in Raum B. Hier die gleiche Theresa mit zerzaustem unfrisiertem Haar, Jogginghose, Schlabbershirt, keine Spur von einem frischen Teint und UGG Boots. Na? Wen würden Sie denn authentischer finden für dieses Seminar? Die schlabbrige oder die gestylte Theresa? Die Antwort überlasse ich jedem selbst 😉 .

Wer will ich sein und wie will ich gesehen werden?

Seminartage können sich ziehen und nach 3-4 Stunden sind wir ohnehin nicht mehr sehr aufnahmefähig. Ein motivierender Seminarleiter oder eine motivierende Seminarleiterin können Langeweile und Müdigkeit aber verhindern. Nichts desto trotz, kommen wir wieder einmal an den Punkt: Kleider machen Leute. Ob ich ein Seminar in Pink oder Anthrazit leite, macht einen Unterschied. Wichtigster Punkt ist und bleibt der Wohlfühlfaktor eines Outfits. Zweiter Punkt: Sei immer ein bisschen besser gekleidet als dein Publikum. Dies verleiht den gewissen Status.

Attraktive Sprecher wirken glaubwürdiger

Eine Studie im Bereich der persuasiven Kommunikation ergab, dass ein attraktiver Sprecher als glaubwürdiger eingeschätzt wird. Gesichter sollten immer gut sichtbar sein, das heißt keine Haare im Gesicht. Ständiges in die Haare greifen lenkt den Zuseher ab. Mit den Haaren spielen ist ein Zeichen der Aufmerksamkeit von Frauen und hat nichts in einem Vortrag verloren.

Gute Beweglichkeit

Schicke Kleidung hin oder her, beweglich muss es sein. Die Arme müssen frei sein, für etwaige Bewegungen. Auf keinen Fall zu enge Kleidung. Platz zum Atmen ist in solchen Situationen immer wichtig, wer braucht schon Atemnot vor dem Vortrag? Nackte Haut zwischen der Knopfleiste ist auch nicht sehr angenehm. Freie Handgelenke, also ohne jeglichen Schmuck wie Uhren und Armbänder wirken souverän und kompetenter. Wichtig ist auch die Passform. Passt die Kleidung eines Redners, passt auch das Thema. Dies wird von den Zuhörern unbewusst wahrgenommen.

Richtige Pflege

Eine Dusche und Rasur vor dem Vortrag kann nicht schaden. Auch an ein dezentes Deo sollte gedacht sein, Schweißflecken beim Vortrag könnten unangenehm werden. Falls man Blazer oder Sakko ausziehen möchte, sollte man auf Schweißflecken achten, in Drogeriemärkten gibt es auch kleine Aufkleber, die Kleidung trocken halten.

Tipp für die Damen

Besser vermeiden sollten Damen bei Vorträgen einen sehr kurzen Rock und sehr offene und weit ausgeschnittene Blusen und Oberteile. Dies steht nicht für einen guten Geschmack und lenkt auch ab. Die ideale Rocklänge endet ca. 10cm ober dem Knie und der Ausschnitt sollte auch nie Einblicke zum Ansatz der Brust gewähren.

Tipp für die Herren

Ein offenes Hemd ist nicht zu empfehlen. Farblich unpassend Socken sind nicht gestattet, Goldkettchen gehören definitiv in die Freizeit.

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