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Anzug, Krawatte und Co. – so trägt man den Businesslook

Im Büroalltag und in der Geschäftswelt gehört ein gepflegtes Äußeres zum Standard. Der Businesslook sorgt für ein seriöses Erscheinungsbild und wird von vielen Unternehmen vorausgesetzt. Wir zeigen, wie Sie den Businesslook richtig tragen. Vom passenden Hemd, über die richtige Krawatte, bis zum ordentlichen Anzug zeigen wir Ihnen, worauf Sie achten müssen.

Die Welt des Businesslooks

Businesslook ist nicht gleich Businesslook – von klassischer Business Wear über Business Casual bis zu Smart Casual gibt es verschiedene Unterteilungen für die „Büromode“. Viele Kleinigkeiten entscheiden darüber, wann welcher Stil angemessen ist. Faktoren, die den Look beeinflussen, können einerseits von Stellung oder Position im Unternehmen, aber auch von regionalen oder kulturellen Parametern bestimmt werden. Was in London angesagt ist, muss nicht unbedingt für Tokio gelten. Aus diesem Grunde fassen wir die wesentlichen Grundzüge der Businessmode zusammen. Diese gelten natürlich auch für andere Anlässe.

Anzug und Krawatte – die klassische Business Wear

Zum klassischen Businesslook gehören stets Anzug und Krawatte. Als Faustregel kann festgehalten werden: Je höher die Position bzw. je förmlicher der Anlass, desto dunkler die Farbe des Anzugs. Neben dem Schnitt ist insbesondere auf die Länge der Hose und der Krawatte zu achten. Die perfekte Hosenlänge ergibt sich, wenn der Saum zwischen 0,5 und 1 cm über dem oberen Schuhabsatz liegt. Die Krawatte sollte mit dem oberen Rand des Gürtels enden. Mit der richtigen Knotentechnik lässt sich deren Länge problemlos variieren. Nichts wirkt unfreiwillig komischer als ein Schlips, der kaum über den Bauchansatz reicht bzw. bis in den Schritt ragt. Achten Sie bei der Wahl der richtigen Krawatte auch auf Form und Muster. Schmale Krawatten gehören beispielsweise eher in den Casual- oder Smart-Casual Bereich.

Button-Down und Polo – Casual Business Wear

Natürlich gibt es im Berufsleben auch informelle Anlässe wie einen Business-Brunch oder lockeren Empfang, bei denen man nicht in strikter Business Wear erscheinen muss. Für diese Anlässe ist der Casual Business-Look die richtige Variante. Dieser zeichnet sich unter anderem durch mehr Lockerheit bei der Hemdenwahl aus. Statt Haifischkragen kann auf lockere Button-Down-Hemden, Polo-Shirts oder auch feine Strickware gesetzt werden. Auch auf die Krawatte kann verzichtet werden – grundsätzlich gibt es für den Casual Business-Look die englischsprachige Redewendung, „No Jeans, No Tie“. Also lassen Sie auch die Jeans im Schrank.

Jogginghose am Casual Friday?

In vielen Unternehmen mit Dresscode wird die Arbeitswoche mit dem „Casual Friday“ beendet. So wird am letzten Wochentag auf den strikten Businesslook verzichtet und im Casual Look gearbeitet. Doch auch bei diesem eher lockeren Kleidungsstil gilt es bestimmte Regeln zu beachten. Er steht für einen lockeren, aber gehobenen Freizeitstil. Hier sind weder Jogginghose noch Tennissocken gemeint. Stattdessen kann man(n) auf den intellektuellen All-Black-Look mit Rollkragenpullover oder eine leichte Leinenhose mit Sakko setzen.

Seriösität als Verkaufsstrategie

Ein gepflegtes Auftreten ist für viele Unternehmen wichtig, da dieses Seriosität und Vertrauenswürdigkeit suggeriert. Elegante Kleidung und Stil als Wiedererkennungswert? Das gibt es häufig in der Geschäftswelt.
Es verwundert daher nicht, dass viele Firmen auf Eleganz im Corporate Design setzen. Ein gutes Beispiel ist Mr. Green. Dieses Online Casino nutzt den mysteriösen, aber eleganten Mr. Green, der vom Auftritt ein wenig an den Großen Gatsby erinnert, als Markenzeichen. Im schicken Anzug und extravaganten Hut verkörpert er einen zeitlosen Stil. Hier handelt es sich um eine Marketing-Figur, mit der die Prinzipien des Online Casinos dargestellt werden sollen: Seriösität, Vertrauenswürdigkeit und Charme machen Mr. Green aus.
Ein ähnliches Prinzip verfolgt auch die Allianz Versicherung. Über Jahrzehnte hinweg diente der sogenannte „Herr Kaiser“ als freundliches Aushängeschild der Versicherung. In zahlreichen Werbekampagnen stand der stets adrett gekleidetete Kaiser hilfsbereit zur Verfügung und klärte über die Vorteile der Allianz Versicherung auf. Das Erscheinungsbild der Person sollte daher den Fokus der Versicherung auf Hilfsbereitheit und Seriosität widerspiegeln.
Aber auch in anderen Bereichen ist ein seriöser Auftritt als Zeichen einer Marketingstrategie zu verstehen. In der NBA sorgt ein Dressscode beispielsweise dafür, dass die Spieler in Anzügen zum Spiel erscheinen müssen. Diese Regel wurde in den frühen 2000ern eingeführt, um mehr Seriösität auszustrahlen.

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