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Wer bei der Unternehmensnachfolge eine Rolle spielt.

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Die Rolle des Vaters

Ein klassisches österreichisches Unternehmen wird meist von einem Mann gegründet und aufgebaut oder von dessen Vater  oder Verwandten übernommen. Ab dem Zeitpunkt der Übernahme fließt viel Energie und noch mehr Zeit in das Unternehmen. Für die Familie bleibt oftmals sehr wenig Zeit. Diese Entbehrungen und Umstände sind der Tatsache geschuldet, dass der Aufbau und die Weiterführung eines bestehenden Unternehmens kein leichter Spaziergang sind. Je nach Größe der Firma, der Branche und dem Markt übernimmt der Firmeninhaber eine große Verantwortung und steht vor mehr oder weniger komplexen Herausforderungen im Laufe seiner aktiven Unternehmerjahre. Soll das Unternehmen weiterhin prosperierend sein und noch erfolgreicher werden, so bedarf es enorme Anstrengungen und Entbehrungen.

Ist dies gelungen und der Betrieb ist ein florierendes Unternehmen fällt es nicht leicht loszulassen.

Es stellt viele vor die schwierige Aufgabe das einst mit so viel Engagement und Tatkraft nach den eigenen Vorstellungen aufgebaute Unternehmen für weitere Generationen fit zu machen und dann abzugeben.

Die Rolle der Mutter

Bleiben wir bei dem klassischen österreichischen Unternehmen so hat die Frau an der Seite des Eigners tatkräftig im Hintergrund und oftmals im Unternehmen zum Erfolg beigetragen.

So ist meist die Buchhaltung, Büroorganisation, das Personalwesen in den Händen der Gattin. Hier kommt auch die Pensionsregelung ins Spiel.

 Die Rolle der Söhne und Töchter

In den Familien stellt sich immer zuerst die Frage, ob das Unternehmen in der Familie bleiben kann und soll. Daher ist es naheliegend, dass Überlegung zur Übernahme von den Kindern stattfinden und die Frage ob dies gewollt und sinnvoll ist, muss gestellt werden.

Einigt man sich, dass mindestens eines der Kinder das Unternehmen übernehmen wird kommen weitere Personen und zu machende Schritte in Gang. Findet sich kein Verwandter, der übernimmt, so muss extern nach einem potentiellen Käufer gesucht werden. In diesem Fall werden unterschiedliche Personen, wie Steuerberater, Anwalt, Notar, Unternehmensberater, Kunden, Lieferanten, Gesellschafter und einige mehr in den Prozess eingebunden werden.

 Die Rolle des Steuerberaters

Dieserkennt das Unternehmen oft schon lange und genau. Besondern die Performance des Unternehmens und dessen Zahlenwelt ist ihm vertraut. Dieser kann jedoch meist nicht sehr viel zur Käuferfindung beitragen.

Die Rolle der Anwälte von Käufer und Verkäufer

Diesesind im Optimalfall aufeinander abgestimmt und können sich gut miteinander verständigen. Das ist eine der Voraussetzungen, damit die Übergabe gut funktionieren kann.

 Die Rolle eines Beraters

Dieser begleitet den Prozess und kümmert sich um die Nachfolge. Das sind einige Schritte, die hier beachtet werden müssen. Die Nachfolgesuche ist eine sehr komplexe Angelegenheit.

 Die Rolle des Coach und Mediators

Dieserbegleitet bei internen Verhandlungen und den dabei mitunter auftretenden Missverständnissen und vermittelt bei Unstimmigkeiten. Wichtig dabei ist seine neutrale Position, die er während des ganzen Prozesses einnehmen soll.

 Die Rolle des Kunden:

Die Kunden sind bei einem Übergabeprozess gut und geplant zu informieren. Denn sie entscheiden über die Zukunft und den Erfolg des Unternehmens.

 Die Rolle der Lieferanten

Diese sind maßgeblich an der Unterstützung und der Weiterbelieferung für das neue Unternehmen beteiligt. Daher ist auch hier eine gute Information über den Nachfolgeprozess von großem Interesse für beide Seiten.

 

 

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