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Übernahmeprozess – die Gerüchteküche brodelt

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© 3D-Rendering: www.corporate-interaction.com

Stellen Sie sich vor, Sie wollen einer Freundin einen Gefallen tun und treten Sie damit eine Lawine los. So was passiert, wenn ein Eigentümer mit der Nachricht, dass er verkaufen will zu schnell rausrückt. Wir sehen wieder einmal wie wichtig es ist über Kommunikation nachzudenken.

Eine Friseurin im Zentrum der Gerüchteküche

Das eben angesprochene Problem passierte tatsächlich einer Friseurin. Sie erzählte ihrer Freundin, dass sie einen Nachfolger suchen wolle. Besagte Freundin rückte aus um eine gute Nachfolge für bevorstehende Übergabe zu finden. Daher sprach sie diesbezüglich eine ihr bekannte und vertrauenswürdige Friseurin in einem anderen Ort darauf an. Sie hatte sich nicht Böses dabei gedacht, als sie erzählte, dass ein Geschäft zur Übergabe bereitstehen würde. Das hatte sie in dem Glauben getan, dass die Kommunikation nur unter den sozusagen vier Beteiligten bleiben würde. Also ihr als Überbringerin, der Konkurrentin, einer potentiellen Nachfolge und der Übergeberin. Dem war natürlich nicht so.

Alle sind irgendwie mit allen verbunden

In unserem Beispiel wollte die Freundin helfen und erreichte genau das Gegenteil. Weil sie nicht berücksichtigte, dass sich solche Art von Nachrichten wie ein Lauffeuer verbreiten. Und sie dachte natürlich schon gar nicht an die Kunden, die dies im Zuge der Kommunikationskette erfuhren.

Die „Gerüchteküche“ startete!

Der ein oder andere Kunde bekam nun zu Ohren, dass ihre Lieblingsfriseurin bald schließen werde. Da sie es nicht von ihr selber erfuhren, ließ genug Raum für die unterschiedlichsten Spekulationen. Ein paar Kunden waren leicht verärgert, dass sie es hinten herum erfuhren. Andere vermutet Geldnöte, Krankheit oder Unwillen. Auf jeden Fall reagierten die Meisten ähnlich. Sie suchten sich nun gleich einen anderen Friseur um nicht irgendwann plötzlich vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden und dumm dastehen müssten.

Dramatische Umsatz- und Verkaufseinbußen.

Das wiederum bedeutete in besagten Fall einen dramatischen Geschäftsrückgang. Soll nun das Unternehmen einen Übernahmepreis vereinbaren richtet sich dieser nach dem Umsatz. Verheerend in unserem Beispiel. Das kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass ein Geschäft sogar unverkäuflich wird.

Ein Tipp zur Vermeidung solcher gravierender Pannen

 

 

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