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Verkehr und Haushalte verbrauchen in NÖ die größten Energiemengen

Die allgemeine wirtschaftliche Erholung, die höhere Mobilität und die kältere Witterung haben den Energieverbrauch in Niederösterreich im Vorjahr wieder ansteigen lassen. Wie aus der von der Statistik Austria veröffentlichten Gesamtenergiebilanz hervorgeht, lag 2021 die von gewerblichen Betrieben, der Landwirtschaft, Verkehrsträgern sowie den privaten Haushalten in Niederösterreich verbrauchte Energiemenge – der sogenannte „Energetische Endverbrauch“ (EEV) – bei fast 240.500 Terajoule. Das ist ein Anstieg um 13.700 Terajoule oder 6 Prozent gegenüber 2020.

Sorgenkind Verkehr – auch wegen Klimaschutz

In Niederösterreich der stärkste und wieder steigende Energieverbraucher ist der Verkehr. Wie der Statistik Austria-Studie zu entnehmen ist, hat der Energieverbrauch sämtlicher Verkehrsträger – Kfz, Bahn, Flugzeug und Binnenschiff – in Niederösterreich 2021 um 6,4 Prozent auf 87.400 Terajoule zugelegt. Davon haben die Kfz zwischen Enns und Leitha 67.700 Terajoule verbraucht. Das war eine um 3,8 Prozent größere Energiemenge als im Jahr davor.

Industrie schränkt sich ein

Deutlich mehr Energie konsumiert als in der Vorperiode haben 2021 in Niederösterreich auch die privaten Haushalte. Auf diese sind rund 67.600 Terajoule entfallen – um 11,3 Prozent mehr als im Jahr 2020. Niederösterreichs Industriebetriebe hingegen haben 2021 weniger Energie verbraucht als im Jahr davor. Der EEV der produzierenden Wirtschaft ist um 0,9 Prozent auf 60.100 Terajoule zurückgegangen.

Quelle: Niederösterreichischer Wirtschaftspressedienst

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