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Wissenswertes über persönliche Online-Daten

Bild: pexels.com

 

Viele Branchen gehen bei der Abwicklung ihrer Geschäfte immer zentraler vor. Das heißt, die Unternehmen sind immer mehr auf den Austausch von Informationen und die Rationalisierung dessen angewiesen, was man als Volkskultur bezeichnen könnte. Immer mehr Unternehmen, sowohl in der Produktions- als auch in der Dienstleistungsbranche, beginnen, sich darauf zu konzentrieren, so viele Informationen wie möglich von den Verbrauchern zu erhalten, um ihre Marketingprojekte zu formulieren.

Dieses Interesse und der Drang, Verbraucherdaten zu erhalten, hat zur Folge, dass die Unternehmen Daten und Informationen mit ihren Geschäftspartnern teilen müssen. Das am besten geeignete Instrument für den Austausch dieser Informationen ist das allumfassende Internet. Obwohl es verschiedene andere Instrumente für diese Aktivität gibt, die im Rahmen formellerer Verhaltensweisen existieren, wie z.B. der Verkauf einer Datenbank potenzieller Kunden durch ein Unternehmen an ein anderes. Diese Arten von Möglichkeiten verblassen im Vergleich zu der Art und Weise, wie das Internet jetzt zur Verbreitung von Informationen genutzt wird.

So großartig dies für die globale Wirtschaft auch ist, es gibt immer noch viele Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Sicherheit, die Fragen der Privatsphäre und des Vertrauens umfassen. Der Kunde sollte natürlich die Gewissheit haben, dass das Unternehmen, dem er seine Daten zur Verfügung stellt, diese mit dem verdienten Respekt behandelt. Hier sind ein paar Dinge, die Benutzer im Zusammenhang mit ihren Online-Informationen beachten sollten.

 

Cookies

Wenn Sie regelmäßig online bei einem Händler einkaufen, gehen Sie wahrscheinlich einfach auf die Webseite des Händlers und loggen sich ein, ohne dass Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort manuell eingeben müssen. Der Grund dafür ist, dass die Webseite des Händlers Cookies auf dem Gerät der Person gespeichert hat, um sich an die Sitzung zu erinnern.

Was der Benutzer vielleicht nicht weiß, ist, dass einige dieser Cookies von anderen „Partnern“ des Einzelhändlers stammen können, so dass die „Sitzung“ beim Einzelhändler anderen Unternehmen oder Händlern Daten über den Browserverlauf und die Vorlieben des Benutzers liefert. Diese Cookies werden treffend als Drittanbieter-Cookies bezeichnet, die Informationen auf einem Gerät speichern und den Benutzer langfristig verfolgen können.

 

Elektronische Identifizierung

Gemäß der Verordnung (EU) Nr. 910/2014 (eIDAS) ist die elektronische Identifizierung die Darstellung der Identifikationsdaten einer natürlichen oder juristischen Person in elektronischer Form. Wenn Unternehmen Dienste zur Authentifizierung oder Verifizierung von Identitäten online anbieten, werden sie als Anbieter von qualitativ hochwertigen Vertrauensdiensten bezeichnet.

Diese Anbieter bieten Dienstleistungen an, die häufig von Banken und ähnlichen Institutionen bei Problemen mit Betrug und Geldwäsche genutzt werden. Einige andere Sektoren, die diese Dienste nutzen, sind z.B. Firmen mit Führerscheinkontrolle Arbeitgeber-Pflicht, die die Gültigkeit der Führerscheine ihrer Mitarbeiter im Auge behalten müssen.

Damit solche Dienste funktionieren, ist die Speicherung personenbezogener Daten erforderlich, da diese Daten über verschiedene Plattformen hinweg zum Vergleich und zur Analyse zu Überprüfungszwecken verwendet werden. Gemäß Artikel 24 der Verordnung müssen die Anbieter von Vertrauensdiensten sicherstellen, dass die von ihnen verwendete Soft- und Hardware gegen Änderungen, Fälschungen und Datendiebstahl geschützt ist.

Außerdem müssen Vorkehrungen getroffen werden, um sicherzustellen, dass die Veröffentlichung dieser Daten zu Überprüfungszwecken nur mit der Zustimmung der Person, auf die sich die Daten beziehen, erfolgen darf.

 

Verantwortung des Benutzers

Egal, ob es sich um Cookies oder eine andere Form der Online-Datenweitergabe handelt, es ist von entscheidender Bedeutung, dass der Nutzer sich darüber im Klaren ist, wozu er sein Einverständnis gibt, und dass er stets umsichtig damit umgeht, mit wem er seine Daten teilt. Dies ist eine Verantwortung, die überwältigend sein kann, aber wenn man sie gelernt hat, kann sie zu einer guten Gewohnheit werden.

 

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