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Wachstum für junge Unternehmen

Bildquelle: https://unsplash.com/photos/5fNmWej4tAA

 

Kaum eine Herausforderung im Leben ist so groß wie das Gründen eines Unternehmens. Gerade die Gründungsphase fordert einem Gründer alles ab. Neben dem Finden und der Einrichtung von Arbeitsräumen geht es darum, erste Kunden zu gewinnen, ggf. bereits Mitarbeiter einzustellen, Anmeldungen vorzunehmen, die Finanzen und die Buchhaltung im Blick zu behalten und vieles mehr. Wer in diesem Abschnitt nicht den Überblick verlieren will, muss besonders hart arbeiten.

Die Firma wächst

Wenn sich schnell erste Erfolge in Form von hohen Umsätzen einstellen, macht es in der Regel Sinn, diese nicht als Gewinn abzuführen, sondern weiteres Wachstum zu generieren, um noch mehr Kunden zu gewinnen. Dieser Abschnitt ist nach der Gründung die zweite besonders kritische Phase. Wird das Wachstum nicht in klare Bahnen gelenkt, beginnen häufig Wucherungen an den falschen Stellen. Entsprechend wichtig ist es, das Wachstum nicht an den kurzfristigen Erfolgen, sondern an einer langfristigen Strategie auszurichten. Bei Verbrauchsgütern macht es in jedem Fall Sinn, auf den erhöhten Bedarf mit der Einstellung neuer Kräfte zu reagieren. Bei langfristig genutzten Produkten ist dagegen wichtig, eine mögliche Marktsättigung bei Planung des Personalbedarfs im Auge zu behalten.

 

Das Marketing verstärken

Mehr Mitarbeiter bedeuten mehr Angebot. Unabhängig davon, ob es sich um Produkte oder Dienstleistungen handelt, brauchen diese Abnehmer. Der Gewinnung neuer Kunden kommt daher entscheidende Bedeutung zu, damit das Wachstum in harmonischer Weise weitergehen kann. Viele junge Unternehmen setzen dabei vermehrt auf die sozialen Plattformen des Web 2.0. Tatsächlich sind Zielgruppen dort häufig klarer abgrenzbar und es ist, bei guter Betreuung der Accounts, Dialogmarketing möglich, das diesen Namen auch verdient, weil ein direkter Austausch möglich ist. Die klassischen Werbeträger sollten dabei jedoch nicht vollständig vernachlässigt werden. Dabei geht es neben Anzeigen in Zeitungen und Flyern auch um ganz einfache Dinge wie vielfach unterschätztes Empfehlungsmarketing. Tatsächlich ist es so, dass sich schlechte Nachrichten über Produkte gegenüber guten Nachrichten im Verhältnis 10 zu 1 schneller verbreiten. Dem lässt sich durch aktive Lenkung der Kommunikation effektiv Gegensteuern. Positive Meinungen und persönliche Empfehlungen nehmen auf diese Weise zu.

 

Den Fokus erweitern

Wachstum sollte jedoch nicht nur im Rahmen der Produktion, der Umsätze und beim Personal stattfinden. Wichtig für Gründer ist, auch im Kopf weiter zu wachsen. Dies betrifft vor allem das Erschließen weiterer Kundenkreise. Dafür bedarf es gegebenenfalls bestimmter Sonderexemplare des eigenen Produkts, um dieses an die Bedürfnisse bestimmter Käuferkreise anzupassen. Genauso lassen sich Dienstleistungen branchenspezifisch spezialisieren. Auf diese Weise ist das Wachstum nicht auf das eigene Feld beschränkt. Auch hier gilt es jedoch, diese Schritte gut geplant anzugehen. Die neuen Unternehmungen dürfen nicht zulasten des erfolgreichen Kerngeschäfts gehen. Auch bei diesem kommt es darauf an, es weiter wachsen und gedeihen zu lassen. Wachstum in andere Bereiche hinein macht daher nur Sinn, wenn die entsprechenden Kapazitäten auch wirklich vorhanden sind. Auf diese Weise führen eine gute Mitarbeiterplanung, ein effektives Marketing und eine permanente Hinterfragung der strategischen Ziele zu einem wirklich nachhaltigen Wachstum für das eigene Unternehmen.

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