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Seriöses Auftreten im Job geht nicht zuletzt auf das Outfit zurück. Denn wer ordentlich gekleidet ist, strahlt Kompetenz aus und wirkt so, als hätte er alles im Griff. Umso wichtiger ist es, am Arbeitsplatz mit dem richtigen Look zu erscheinen. Dieser hängt individuell davon ab, welcher Dresscode vorgegeben ist. Außerdem gibt es starke Unterschiede, ob Kundenkontakt besteht oder ob einfach nur im Büro mit den Kollegen gearbeitet wird. Eines gilt aber immer: Ordentlich sollte das Outfit auf jeden Fall sein!
Wenn der Business-Dresscode gilt
Der formale Business-Dresscode gilt nur noch in wenigen Branchen und auch dort meist nur noch in den oberen Chefetagen oder bei besonders wichtigen Treffen mit Geschäftspartnern. Darüber hinaus gibt es einige Berufsfelder, in denen großer Wert auf Seriosität gelegt wird und zugleich reger Kundenkontakt herrscht. Das trifft beispielsweise auf Banken sowie auf einige Versicherungsgesellschaften zu, kann aber auch von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein. Die Herren greifen beim Business-Dresscode zum gut sitzenden Anzug sowie Hemd, Krawatte und Lederschuhen. Die Damen können sich im Hosenanzug oder im Kostüm zeigen und ihren Look mit Pumps oder Ballerinas abrunden. Auch Slipper sind eine Option. Dunkle Farben wie Schwarz und Anthrazit sind nur den obersten Führungspositionen vorenthalten. Auf den unteren Ebenen trägt man hingegen heller Farben wie Beige, Hellgrau oder Blau. Darüber hinaus sind auch Muster wie Hahnentritt, Nadelstreifen oder Karos erlaubt.
Casual-Dresscode im Büro
In vielen Unternehmen herrschen längst nicht mehr so strenge Kleiderordnungen wie noch vor 20 Jahren. Der frühere Casual-Friday ist in einigen Firmen längst zur Casual-Week geworden. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass Jogginghose, ausgetretene Turnschuhe und Baseballcap erlaubt wären. Ordentlich und gepflegt sollte das Outfit stets sein. Die Damen können beispielsweise eine klassische Bluejeans, eine weiße Bluse und einen schicken Blazer tragen. Stiefeletten oder Lederhalbschuhe bieten sich als Schuhwerk an. Die Herren der Schöpfung sind mit einer bequemen Chinohose, einem Hemd und einem Pullunder gut beraten. Doch auch ein hochwertiger Kaschmirpullover oder ein Polohemd sind eine gute Wahl.
Für den letzten Schliff sorgen
Damit das Outfit eine persönliche Note bekommt und vollständig wirkt, können Accessoires und Schmuck hinzugefügt werden. Dezenter Gold- oder Silberschmuck für die Damen ist immer passend und auch in den meisten Unternehmen überhaupt kein Problem. Unangebracht sind auffällige Statement-Ketten oder Glitzersteine im Überfluss. Kleine dezente Steine in den Ohrstecker sind hingegen durchaus stilvoll und für den Berufsalltag geeignet. Für die Herren bieten sich schicke Uhren oder hochwertige Ledergürtel an. Auch die Frisur sollte stimmen. Damen können die Haare offen tragen. Doch auch Dutt und Pferdeschwanz sind eine gute Wahl. Flechtfrisuren bieten sich ebenfalls an, vorausgesetzt, sie sind nicht zu verspielt. Männer sollten mit einem gepflegten und ordentlich frisierten Schopf erschienen. Wild abstehende und verwuschelte Haare sind auch in Unternehmen mit lässigem Dresscode nicht gerne gesehen.
Den richtigen Dresscode herausfinden
Wer neu in einem Unternehmen anfängt und sich unsicher ist, welche Regeln in der jeweiligen Firma gelten, kann schon beim Bewerbungsgespräch einen ersten Eindruck vom Dresscode erhalten. Wie ist der Gegenüber gekleidet? Wirkt die Firma jung und fortschrittlich oder handelt es sich um ein traditionelles Familienunternehmen, indem die Uhren etwas langsamer gehen. Auch die Unternehmensseite im Internet kann darauf Rückschlüsse liefern. Doch spätestens am ersten Arbeitstag besteht die Möglichkeit, die Outfits der anderen Mitarbeiter in Augenschein zu nehmen. Denn was das perfekte Business-Outfit ist, hängt nun einmal maßgeblich von dem jeweiligen Unternehmen ab.