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So wird Ihre Webseite international

 

Ob als Selbstständiger oder als Gewerbetreibender – fast jeder hat eine eigene Homepage, auf der er seine Dienstleistungen oder seine Produkte anbietet. Manchmal sind diese nicht nur für den heimischen Markt gedacht, sondern finden auch international Abnehmer. In diesem Fall sollte die Homepage so ausgerichtet sein, dass potenzielle Kunden nicht aufgrund von mangelnder Sprachsicherheit und anderen „Fallstricken“ verloren gehen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten.

 

Produkte auf den internationalen Markt ausrichten

Bevor man den kompletten Dienstleistungs- oder Produktkatalog einfach übernimmt, sollte man sich Gedanken machen, welche der Angebote auf dem ausländischen Markt eine Chance haben. Auch die entsprechenden Beschreibungen sollten an den jeweiligen Markt angepasst sein. Das Lebensumfeld der potenziellen Kunden sollte bedacht werden. Ebenso kann auch die Mentalität des Landes eine wesentliche Rolle spielen, wenn es um eine Kaufentscheidung geht. Wichtig ist auch, dass die Kunden den Umfang der Leistung korrekt einschätzen können. Zum Beispiel sollten die in den jeweiligen Ländern üblichen Maßeinheiten gebraucht werden. Auch sollte das Fachvokabular noch einmal überprüft werden, bevor die internationale Variante online geht.

 

Mehrsprachigkeit

Sehr wichtig für das Gewinnen von internationalen Kunden sind professionelle Übersetzungen für Webseiten. Es macht einen großen Unterschied, ob der Text korrekt und treffend übersetzt wurde oder ob er – oft leicht erkennbar – einfach nur durch den Google-Übersetzer gejagt und dann eins zu eins online gestellt wurde. Kunden schließen von der Qualität des Textes schnell auf die Leistungen. Wirkt der Text schlampig, vermuten sie oft ein minderwertiges Produkt und kaufen lieber woanders.

Das Sprachverständnis der Kunden spielt eine wesentliche Rolle bei der Übersetzung. Bestimmte Redewendungen oder Formulierungen sind jemandem, der die Sprache nur rudimentär kennt, oft nicht bekannt. Fachlich versierte Übersetzer, die oft Muttersprachler sind oder die Sprache schon seit vielen Jahren sprechen, kennen sich mit den sprachlichen Feinheiten aus und wählen die richtigen Worte, um die Kunden korrekt zu informieren. Oft soll auch eine bestimmte Zielgruppe angesprochen werden. Darauf ausgerichtet passt der Übersetzer den Text der entsprechenden Kultur an.

 

Lokale Unterschiede beachten

Landestypische Faktoren spielen oft eine große Rolle, da sie dem Kunden signalisieren, dass sich das Unternehmen auch in ihrer Kultur „heimisch“ fühlt. Dabei geht es nicht nur um das Sprache erlernen an sich. So kommt es auch auf die passenden Fotos an. Ein abgebildetes Motiv kann für den eigenen Kulturkreis genau das richtige sein, um potenzielle Kunden vom Unternehmen zu überzeugen. In einem anderen Land widerspricht es vielleicht den gesellschaftlichen Wertevorstellungen. Das Unternehmen sollte aber zeigen, dass es die Eigenarten des jeweiligen Landes ernst nimmt. Daher sollten auch keine religiösen Überzeugungen verletzt werden. Wichtig ist es auch, an die politischen und gesellschaftlichen Gebräuche und Sitten zu denken. Werden diese verletzt, gehen die Interessenten meist lieber zu der Konkurrenz.

 

Kundendienst und rechtliche Aspekte

Auch der Kundendienst sollte an die lokalen Eigenarten angepasst sein. Dazu gehört natürlich auch, dass die entsprechenden Zeiten bedacht werden, wenn das Zielland in einer anderen Zeitzone liegt. Helfen kann es, wenn man sein Unternehmen in einem ansprechenden Video vorstellt. Ein Tutorial in der Landessprache klärt vielleicht schon die ersten Fragen, die die Kunden haben könnten.

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