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Schmuck im Job: Diese Regeln gelten für Ringe, Ketten & Co.

 

Wer einem wichtigen Vorstellungsgespräch entgegenfiebert, als Azubi erstmals im Arbeitsleben durchstartet oder die nächste Stufe auf der Karriereleiter erklimmt, sieht sich mit der Frage des passenden Outfits konfrontiert. Was viele Berufsanfänger, aber auch „alte Hasen“ dabei oft vergessen: Zu einer angemessenen Garderobe gehört auch die richtige Schmuckauswahl.

 

Schmuck im Job: Unterschiede zwischen Branchen und Tätigkeitsfeldern

Ohrringe, Ketten, Armreifen, Ringe, aber auch Uhren oder Armbänder unterstreichen die eigene Persönlichkeit, sind Ausdruck von Individualität und geben einem Outfit den letzten Schliff. In den meisten Branchen und Unternehmen gilt die persönliche Schmuckauswahl als „Privatsache“. Dennoch gibt es Berufe, in denen das Tragen von Schmuck unerwünscht, beziehungsweise nur eingeschränkt möglich ist. Hierzu zählen die meisten medizinischen und pflegerischen Tätigkeiten. Wer Maschinen in der Industrie bedient oder auf Baustellen arbeitet, lässt die hochwertige Armbanduhr und die Ohrringe ebenfalls zu Hause. Auch in Friseursalons und Kosmetikstudios müssen die Mitarbeiter das Tragen von Finger- und Armschmuck vielfach auf den Feierabend beschränken.

In typischen „Bürojobs“, wo weder Hygiene- oder Sicherheitsgründe gegen Schmuck am Arbeitsplatz sprechen, kommt es auf die Branche und das Tätigkeitsfeld an. In konservativen Branchen wie im Bank- oder Versicherungswesen gelten viele oder extravagante Schmuckstücke als verpönt. Mitarbeiter, die regelmäßigen Kundenkontakt haben und dadurch als Repräsentanten des Unternehmens auftreten, sollten sich ebenfalls mit zu viel „Bling-Bling“ zurückhalten. In kreativen Branchen, wie in Werbeagenturen, Mode- oder IT-Firmen, sehen Arbeitgeber die Schmuckauswahl ihrer Mitarbeiter lockerer.

 

Wie viel Schmuck ist erlaubt?

Unabhängig von der Branche und dem Aufgabengebiet gibt es einige ungeschriebene Regeln für das Tragen von Schmuck. Sie gelten für das Berufsleben, verhelfen aber auch im privaten Bereich zu einem stilsicheren Auftritt.

Eine dieser Regeln besagt, dass man nicht mehr als fünf Schmuckstücke auf einmal tragen sollte. Bei Damen könnten dies ein Paar Ohrringe, eine Kette, ein Armreif, eine Armbanduhr und ein Ring sein. Herren sind da deutlich eingeschränkter. Hier gelten zwei Ringe (Ehering plus ein weiterer Fingerschmuck), Armbanduhr und Manschettenknöpfe als akzeptabel.

Wer eine extravagante Brille oder auffälligen Haarschmuck trägt, sollte überlegen, ob er oder sie eines der übrigen Schmuckstücke lieber zu Hause lässt – andernfalls könnte es zu viel des Guten sein.

 

Schmuck im Job richtig auswählen und kombinieren

Damit Schmuck zum i-Tüpfelchen eines Business-Outfits wird, kommt es nicht nur auf die Anzahl, sondern auch auf die Auswahl und Kombination der Accessoires an.

Statt in billigen Modeschmuck sollte man in hochwertige, zeitlose Stücke investieren. Während Modeschmuck vielfach nur eine Saison lang im Trend liegt und dazu auch noch unschön abfärben kann, hat man an Silber-, Gold- oder Platinschmuck in der Regel über viele Jahre lang Freude. Dezente Stücke sollten hier ganz klar den Vorzug gegenüber protzigen Klunkern erhalten – vor allem, wenn das neue Lieblingsaccessoire auch in der Firma zum Einsatz kommen soll.

Egal, ob ganz normaler Arbeitstag, Kundentermin oder Vorstellungsgespräch: Keinesfalls sollte man bei der Schmuckauswahl verschiedene Metalle mischen, sondern sich entweder für Silber, Gold oder Platin entscheiden.

Vor allem bei einem Vorstellungsgespräch kann es nicht schaden, in punkto Schmuck etwas zurückhaltender zu sein. Also lieber die schlichten Ohrstecker wählen als die verspielten Ohrhänger und die Statement-Kette besser gegen einen zierlichen Halsschmuck austauschen. Klimpernde Armreifen oder Bettelarmbänder sollten ebenso daheimbleiben, wie Schmuckstücke mit Symbolen, wie Dollar- oder Peacezeichen.

 

Bei Schmuck im Berufsalltag ist Augenmaß gefragt

Weniger ist mehr – diese altbekannte Regel hat auch in Bezug auf die Schmuckauswahl für den Berufsalltag nichts an ihrer Aktualität verloren. Je nach Branche, Aufgabengebiet und Unternehmenskultur sollten Damen und Herren ihre glänzenden Accessoires mit dem entsprechenden Augenmaß wählen und sich auf wenige, dafür hochwertige Highlights beschränken. Weiterhin sollten Ketten, Ringe, Uhren, Ohrschmuck oder Armbänder immer zum Outfit und zum jeweiligen Typ passen. So harmoniert eine klassische Perlenkette prima mit einem eleganten Business-Look in gedeckten Farben, während die verspielten Blumen-Ohrringe besser zum leichten Sommerkleid passen. Des Weiteren wirkt das Armband oder die Kette im Surfer-Look an einem Anzug-Träger ebenso deplatziert, wie konservative Siegelringe an sportlich gekleideten Typen. Wer diese Tipps berücksichtigt, wird mit seiner Schmuckauswahl im Job stilsicher auftreten.

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