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Karriere vorantreiben: Mit diesen 7 Tipps gelingt der Aufstieg

Foto: pexels.com

Ehrgeizig sein und anpacken – das waren früher einmal die zwei goldenen Regeln, um Karriere zu machen. Doch die Welt hat sich weitergedreht und heutzutage kommt es auf weitaus mehr an, um im Job die Karriereleiter hinaufzuklettern. Wir geben Tipps. 

 

Österreich ist eines jener Länder mit der niedrigsten Arbeitslosenquote. Sie beträgt derzeit laut dem Arbeitsmarktservice lediglich 5,1 Prozent – und das, obwohl herausfordernde Jahre hinter uns liegen. Übertroffen werden wir in Europa diesbezüglich nur noch von Ländern wie Luxemburg, Dänemark, Irland, Niederlande oder dem Nachbarn Tschechien, die allesamt mit einer noch niedrigeren Arbeitslosenquote aufwarten können. Im Gesamten gibt es in Österreich derzeit rund 2,5 Millionen unselbstständige Beschäftigte, die jeden Tag ihren Beitrag zum Bruttosozialprodukt leisten. Viele davon haben den Wunsch, in ihrem Job die Karriereleiter hinaufzuklettern. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Besseres Einkommen, höheres Ansehen oder mehr Flexibilität zählen zu den wichtigsten. Doch wie schafft man den Aufstieg? Wir haben 7 Tipps für Sie parat, die Motivationstrainer, Karriere-Coaches und HR-Manager in diesem Zusammenhang nennen.

 

1. Willen beweisen

Zwischen dem Wollen und dem tatsächlichen Tun liegen oft Welten – das stellen Personaler immer wieder fest. Denn es gibt zwar Menschen, die vorgeben, ein bestimmtes Karriereziel oder eine bestimmte Position erreichen zu wollen. Doch letztendlich fehlt ihnen stets das eine Fünkchen Handlungsfähigkeit, um ihre beruflichen Ziele tatsächlich Realität werden zu lassen. Manchmal hilft es in solchen Fällen, Vorhaben genau zu definieren und sie in einzelne Schritte herunterzubrechen. So ergibt sich ein leichter umsetzbarer Schritt-für-Schritt-Plan. In anderen Fällen kann es nützlich sein, das eigene Durchhaltevermögen zu trainieren, um dranzubleiben. Und das kann auch in der Freizeit passieren – zum Beispiel mit Laufeinheiten oder Meditation. Denn Fakt ist: Erfolgreiche Menschen sind in der Lage, ihre Ziele genau zu benennen und signalisieren nach außen hin, dass sie diese auch verfolgen. Und das kommt wiederum bei Chefs und Kollegen sehr gut an. Denn Konsequenz zahlt sich langfristig nun einmal aus. Wichtig ist es übrigens auch, sich realistische Ziele zu stecken. Wer beispielsweise gerade erst ein paar Monate für eine Firma arbeitet, wird es schwer haben, eine Gehaltserhöhung durchzuboxen. Wer hingegen bereits ein paar herausfordernde Projekte gemeistert und sein Können demonstriert hat, hat weitaus höhere Chancen. Doch auch, wenn es um den Willen und das Durchhaltevermögen geht, so sollte auch die Flexibilität dabei nicht auf der Strecke bleiben. Das heißt: Am besten ist es, sich auch einen Notfallplan zurechtzulegen.

 

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2. Kommunikationsfähigkeiten verbessern

In einer Welt, in der wir uns eine Fülle an Informationen in nur wenigen Sekunden und per Mouse-Klick im Internet beschaffen können, spielen gute Schulnoten oder allgemeines Wissen für den nächsten Karriereschritt nur noch eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist es hingegen, gute Kommunikationsfähigkeiten zu besitzen. Das richtige Auftreten, verbunden mit rhetorischen Kniffen, kann somit das sprichwörtliche Zünglein an der Waage sein und dazu führen, dass die Gehaltserhöhung wahr wird oder eben nicht. Daher ist es unerlässlich, an den eigenen kommunikativen Fähigkeiten zu arbeiten.

 

3. Netzwerken

Auf brancheninterne, aber auch -ferne Veranstaltungen zu gehen und dort einige Stunden zu verbringen, mag auf den ersten Blick wie eine Zeitverschwendung klingen, schließlich könnten diese Abende in vielversprechende Projekte oder das Erlernen neuer Fähigkeiten investiert werden. Doch das Gegenteil ist der Fall: Wer spannende Events besucht, sich mit anderen austauscht, über deren Visionen spricht und so Kontakte knüpft, kann bald auf ein hilfreiches Netzwerk zurückgreifen. Entscheidend ist dabei, dass die Kontakte möglichst breit gestreut sind und sich nicht nur auf das Unternehmen bzw. die Branche beschränken, für welches bzw. für welche man tätig ist. Studien beweisen mittlerweile, dass persönliche Verbindungen oft dazu beitragen, einen neuen Job zu finden oder in einer neuen beruflichen Umgebung Fuß zu fassen.

 

4. Erfahrung sammeln

Ein aufgeräumter, strukturierter Lebenslauf mit beruflichen Anstellungen einer dezidierten fachlichen Richtung und mit möglichst wenigen Lücken oder Ausflügen in andere berufliche Gefilde galt lange Zeit als das Nonplusultra. Doch immer weniger Menschen können dies heutzutage noch vorweisen. Und immer weniger Leute wollen dies heutzutage noch vorweisen. Stattdessen werden die positiven Aspekte eines vielfältigen Lebenslaufes immer stärker gesehen. Wer zum Beispiel Erfahrung im Ausland gesammelt hat, hat sich so auch schon interkulturelle Kompetenz angeeignet und beweist, dass er organisiert und unabhängig ist. Zudem ist dies beim Führen internationaler Teams essentiell. Wer hingegen etwa Jobs neben dem Studium absolviert hat, positioniert sich als jemand mit Durchhaltevermögen. Und wer schon in verschiedenen Branchen unterwegs gewesen ist, gilt als flexibel.

 

5. Sich weiterbilden

„Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung“, schrieb Heraklit einst. Und das gilt auch für die eigene Karriere. Denn wer nicht gewillt ist, sich ständig weiterzuentwickeln, läuft Gefahr, irgendwann auf der Strecke zu bleiben. Die gute Nachricht: Sich weiterzubilden – auch neben dem Job – war noch nie einfacher. Mittlerweile gibt es etliche Angebote – von Wochenendkursen bis hin zu berufsbegleitende Studien –, sodass das Lernen zeit- und ortsunabhängig vonstattengehen kann.

 

6. Sich selbst vermarkten

Handeln ist das eine – doch die eigene Leistung sollte auch sichtbar gemacht werden. Und das gilt auch für den Büroalltag. Denn wer zwar penibel seine Aufgaben abarbeitet, dies jedoch auf leise Art und Weise hinter dem Schreibtisch tut, ohne auch nur irgendwann auf sich aufmerksam zu machen, wird dem Chef bei der nächsten Gehaltserhöhung womöglich nicht als erster potentieller Kandidat in den Sinn kommen. Daher gilt das Motto: Hör- und sichtbar werden und auf die eigenen Leistungen hinweisen.

 

7. Sich Vorbilder suchen

Motivation ist gut, Inspiration ist besser. Und die holen sich erfolgreiche Menschen am besten bei anderen erfolgreichen Menschen. Sich Vorbilder zu suchen, kann also Gold wert sein. Ein guter Anhaltspunkt sind Biographien oder Podcasts inspirierender Personen. Sie zeigen nicht nur auf, welche Karrierewege generell möglich sind und worauf es ankommt, sondern machen auch Mut.

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