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Hygienemanagement in der Gebäudereinigung

Bildquelle: slavoljubovski via pixabay.com

 

Saubere und hygienische Betriebsstätten sind ein A und O. Manche Betriebe dürfen erst agieren, wenn dort alles hygienisch abläuft. Bei anderen stellt es lediglich eine optionale Anforderung dar, die jedoch mit zahlreichen Vorteilen einhergehen. Doch was genau ist ein Hygienemanagement und worauf müssen Unternehmen achten? Die Antworten auf diese Fragen liefert folgender Artikel.

 

So wichtig ist die Gebäudereinigung für Unternehmen

Ob ein Büro, ein Krankenhaus oder eine Pflegeeinrichtung – Firmen aus der Branche der Gebäudereinigung sind es, die hinter den Kulissen dafür sorgen, dass alles seinen rechten Gang hat, wie die Gebäudereinigungsfirma Ender treffend feststellt. Immerhin möchte niemand seine Kunden in schmutzigen Büroräumen empfangen und auch in der Gesundheitsbranche ist ein hohes Maß an Sauberkeit essenziell. Durch die Gebäudereinigung kann das Image einer Einrichtung oder eines Unternehmens verbessert werden.

Dazu gehört jedoch auch das passende Hygienemanagement. Spätestens seit der Pandemie sind Sauberkeit und Hygiene nichts mehr, was vernachlässigt werden darf. Hygiene steht heute für Sicherheit und gehört zu einem erfolgreichen Unternehmen einfach mit dazu. Doch welche Bestandteile muss ein Hygienemanagement in der Gebäudereinigung beinhalten?

 

Was genau ist Hygienemanagement?

Hygienemanagement trifft man besonders in den Bereichen an, in denen Hygiene ein besonders wichtiges Kriterium darstellt. So sind medizinische Einrichtungen und Hersteller von Lebensmitteln und Arzneimitteln Vorreiter dieser Systeme. Allerdings findet Hygienemanagement in mehr und mehr Unternehmen Einzug.

Wenn Hygienemaßnahmen aufgestellt werden, muss man festlegen, wie häufig und auf welche Weise gewisse Bereiche im Unternehmen gereinigt werden müssen. Die Durchführung von Hygienemaßnahmen muss zudem regelmäßig dokumentiert werden. Dazu sollte es zudem einen Reinigungsplan geben, der darüber aufklärt. Dieser ist nicht nur für die Gebäudereinigung und das Personal ein wichtiger Anhaltspunkt. Auch dann, wenn eine Kontrolle stattfindet, kann das sehr wichtig sein. Dies betrifft jedoch nur solche Betriebe und Branchen, in denen ein hohes Maß an Hygiene eine Grundvoraussetzung für die Tätigkeit darstellt.

Wichtig ist auch, dass das Personal über hygienisches Verhalten am Arbeitsplatz sowie über eventuelle Schutzkleidung aufgeklärt wird. In manchen Betrieben reicht regelmäßiges Händewaschen aus. Andere Betriebe hingegen müssen umfassendere Maßnahmen treffen. In jedem Fall gilt: Das Personal muss aufgeklärt werden!

Als rechtliche Grundlage für das Hygienemanagement in Betrieben, die mit Lebensmitteln zu tun haben, gilt die „Allgemeine Verwaltungsvorschrift über Grundsätze zur Durchführung der amtlichen Überwachung der Einhaltung lebensmittelrechtlicher, weinrechtlicher und tabakrechtlicher Vorschriften“.

Ein gutes Hygienemanagement sorgt dafür, dass alle Beteiligten einen Überblick über die jeweiligen Anforderungen halten. Daher müssen hier unter anderem die Reinigung sowie die Arbeits- und Verhaltensweisen sowie besondere Regelungen genau beachtet werden.

 

Was bedeutet eigentlich Hygiene?

Hygiene hat in der heutigen Gesellschaft einen hohen Stellenwert. Somit ist es auch dann, wenn ein Hygienemanagement für den Betrieb nicht verpflichtend ist, dennoch sehr wichtig, hygienisch zu handeln.

Definiert wird Hygiene mit der Lehre der Gesunderhaltung des Menschen dadurch, dass er seinen Körper, die Kleidung und die Arbeitsumgebung sauber hält. Überall dort, wo sich Menschen aufhalten, sollte daher ein hohes Maß an Hygiene vorherrschen.

Das betrifft in besonderem Maße Restaurants, Bäckereien und Arztpraxen. Doch auch Kitas, Kindergärten und alle anderen Einrichtungen sowie Betriebe sollten gewisse Hygienestandards in ihrem Alltag etablieren. Durch Hygiene kann die Ausbreitung von Bakterien und dadurch von Krankheiten minimiert werden.

Das Ziel von Hygienemanagement ist somit ganz klar: Personal, Kunden, Verbraucher und alle weiteren Beteiligten sollen optimal geschützt und vor Risiken bewahrt werden.

 

Hygienemanagement und Risikoklassen – was haben sie miteinander zu tun?

Selbstverständlich muss ein Büro nicht regelmäßig auf das Hygienemanagement überprüft werden. Doch bei Gastronomen, Lebensmittelherstellern, medizinischen Einrichtungen und weiteren Unternehmen sieht das bereits anders aus. Um die Gesundheit keinen Risiken auszusetzen, müssen hier je nach Risikoklasse regelmäßig Kontrollen durchgeführt werden.

Insgesamt gibt es 9 Risikoklassen. Wer der Risikoklasse 1 zugeordnet wird, muss täglich bis wöchentlich kontrolliert werden. Bei Risikoklasse 9 hingegen findet nur alle 3 bis 5 Jahre eine Kontrolle statt.

Wie häufig das Hygienemanagement in einem Betrieb überprüft werden muss, hängt also von dem Risiko ab, das von dem Betrieb ausgeht. Dazu werden das Produktrisiko sowie das bisherige Hygieneverhalten des Betriebs als Ausgangspunkt verwendet. Wenn ein Betrieb zuvor schon einmal negativ aufgefallen ist, kann das die Kontrollhäufigkeit durchaus beeinflussen.

 

Fazit

Hygienemanagement sollte in jedem Betrieb stattfinden. So können Unternehmen ihr Image verbessern und sich auf dem Markt entsprechend positionieren. Besonders wichtig ist es ebenfalls, dass je nach Branche andere Maßnahmen getroffen werden. Es gibt viele Regelungen, die darüber eine genaue Übersicht geben.

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