Site icon unternehmerweb

Elegante Business-Kleidung: Im Job angemessen auftreten

Quelle: Pixabay

Die Zeiten der strengen Vorschriften bezüglich der berufsbedingten Kleidung sind vorbei. An die Stelle von eleganten Anzügen und Kostümen treten häufig Kleidungsstücke im Business-Casual-Chic und der eine oder andere Mitarbeiter darf sich auch im Freizeit-Look zeigen. Doch die allgemeine Lockerung sorgt oftmals für Verwirrung. Was ist erlaubt, was ist zu freizügig und was ist schon zu formell gekleidet?

Kleidung ist in vielen Berufen noch Teil des Jobs: Croupiers tragen in Casinos vornehme Anzüge, um der exklusiven Stimmung Ausdruck zu verleihen. Eine etablierte Formalie, die sich auch bei den Online Casinos fortsetzt. Dort händigen die Croupiers ebenfalls vor allem in den Live-Varianten von beliebten Klassikern wie Blackjack in Weste und Anzug die Karten aus. Auch Ärzte haben seit vielen Jahren eine klassische Berufsbekleidung: Das Weiß ihrer Kittel signalisieren Reinheit und Sterilität, was bei den Patienten ein beruhigendes Gefühl auslöst. Stewardessen tragen ihre feste Arbeitskleidung dagegen aus CI-Gründen, die das Unternehmen und den Markenauftritt der Fluggesellschaften widerspiegeln. Drei Beispiele, in denen die Kleiderordnung unumstößlich ist. Allerdings haben sich durch die Neugestaltung von Arbeitsplätzen, Arbeitsmodellen und offenem Umgang die strikten Vorgaben geändert. Eine Freiheit, die gut durchdacht werden sollte, wer sie nutzen will. Nicht jede Kleidung ist für den Alltag im Büro geeignet.

Wer kann, sollte sich an den langjährigen Mitarbeitern am Arbeitsplatz orientieren. Diese haben in der Regel selbst im Laufe der Zeit gelernt, was erwünscht ist, und prägen die Vorstellungen des Arbeitgebers. Bevor ein Job angetreten wird, ist es allerdings nicht immer möglich, den Dresscode eines Unternehmens in Erfahrung zu bringen. Bei Bewerbungsgesprächen kann ein kleiner Blick in den Büroflur Aufschluss geben. Hilfreich ist es zudem, das Unternehmen zu googeln oder sich am Social-Media-Auftritt zu orientieren. Hier können oft Einblicke in den Arbeitsalltag gewonnen und damit Blicke auf die entsprechende Garderobe erhascht werden.

Empfehlungen und No-Gos aus dem Kleiderschrank

Wenn ein erster Überblick über die gewünschte Garderobe besteht, gilt es, die passenden Stücke zu finden. Hierbei ist zu empfehlen, ein wenig eleganter aufzutreten als der vermeintliche Durchschnitt. Dies wirkt seriös und fällt positiv auf, ohne jedoch overdressed zu erscheinen.

In jedem Fall sollte die Wahl auf hochwertige Materialien fallen: Stoffe wie Seide, dünne Wolle und Leinen sehen elegant aus und sind atmungsaktiv, beugen also ungewollten Körpergerüchen besser. Wenn die Kolleginnen etwa in einer Stoffhose und einem gewöhnlichen Shirt erscheinen, bietet es sich an, eine Stoffhose aus Schurwolle zu wählen und ein Shirt aus leichtem – jedoch keineswegs durchsichtigem – Material. Selbst ein legerer Dresscode kann aufgewertet werden, indem eine hochwertige dunkle Jeans in gleichmäßiger Waschung gewählt wird.

Sind Anzüge, Hosenanzüge und Kostüme Pflicht, ist auf die Qualität des Stoffes und die Verarbeitung zu achten. Zwei Anzüge in guter Qualität gehen einen weiteren Weg als fünf Anzüge, die schlecht geschnitten sind und somit oft billig wirken. Allgemein gilt: Die Bekleidung sollte gut sitzen und die Persönlichkeit des Menschen, der in ihnen steckt, vermitteln.


Quelle: Pixabay

Eigenes Gespür für Mode entwickeln

Letztlich ist die Wahl einer eleganten Arbeitskleidung kein Hexenwerk. Wer sich Gedanken macht, sich umsieht und ein Gespür entwickelt, ist weiter als die meisten seiner Kollegen. Vor Fehlern sollte man dabei keine Angst haben: Am Anfang schadet es nicht, erst einmal overdressed im Büro zu erscheinen. Wer in den ersten Tagen als einzige Person aus seinem Team im Anzug am Meeting teilnimmt, kann sich immer noch anpassen. Der gute Eindruck bleibt aber in jedem Fall im Gedächtnis.

Exit mobile version