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Von Schaufenstern, groß angelegten Kinospots, über TikToks bis hin zu personalisierten Tassen und bedruckten Feuerzeugen. Etliche Dinge kommen in den Sinn, hört man den Begriff Werbemittel. Und die Vielzahl ihrer Ausführungen steigt konstant. Abhängig von mehreren Faktoren wie Unternehmensgröße, Alter und Interessen des Kundenstamms, Firmenbudget etc. ändert sich individuell die Erfolgsquote der einzelnen Werbemittel. Werbeartikel sind eine Form davon, die so gut wie in jeder Branche Sinn macht und mit einem kleinen wie größeren Budget umsetzbar ist.
Die Anfänge von Printwerbung und Werbegeschenken
Möchte man sich allgemein mit dem Beginn großflächig eingesetzter schriftlicher Werbemittel befassen, so muss man nicht lange suchen. Denn nachdem Johann Gutenberg im Jahr 1438 die Buchpresse erfunden hatte und bald darauf die ersten Zeitungen gedruckt wurden, dauerte es verhältnismäßig nicht mehr lange, bis darin auch Werbeanzeigen im großen Stil abgebildet waren.
Bis zum ersten offiziellen aufgezeichneten Einsatz von Werbeartikeln hingegen dauerte es noch einige Zeit länger. Zu Beginn der Französischen Revolution im Jahr 1789 wurde in Amerika zum ersten Mal demokratisch ein Präsident gewählt. Daraus resultierend wurde George Washington der erste Präsident der USA mit John Adams als Vize an seiner Seite. Um für die Kandidaten und die Wahl im Vorfeld zu werben, verwendete man einfache Anstecknadeln. Damit war die Idee für Werbeartikel geboren und die Industrie dafür begann sich langsam zu entwickeln.
Anfangs noch in kleinerem Rahmen. Bis 1904 die PPAI (Promotional Products Association International), also der erste Verband der Werbeartikelindustrie, ebenfalls in Amerika gegründet wurde. Zu dieser Zeit waren die Werbemittel in dieser Form langsam auch in Europa angekommen. Jedoch nicht in dieser Größenordnung.
Werbegeschenke im Wandel
Damals wie auch heute der wichtigste Faktor bei einfachen Werbeartikeln ist die Alltagstauglichkeit und wie oft man sie benötigt.
So waren Anfang des 20. Jahrhunderts mit Beginn der Herstellungen im Kleinen die beliebtesten Ausführungen vor allem bedruckte Streichholzpackungen und Bierdeckel. Wie auch wiederverwendbare Blechdosen für Kekse, Kuchen und andere Lebensmittel.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs boomte die anfangs noch kleine Industrie dann voll. Firmen beginnen Artikel wie Kalender, Füllfederhalter und Feuerzeuge bedrucken zu lassen. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung und der wachsenden Globalisierung wuchs die Branche weiter.
Werbeartikel und Werbegeschenke heute
Mittlerweile sind Werbeartikel aus dem alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Viele Produkte wie Kugelschreiber, Feuerzeuge, Streichhölzer, Schlüsselanhänger und mehr werden von Teilen der Bevölkerung gar nicht mehr käuflich erworben und nur mehr im Zuge von Werbekampagnen erhalten.
Mit dem neuesten Stand der Technik wurde auch die Variation der Artikel auf den neuesten Stand gebracht. Tassen personalisieren, Mauspads bedrucken, Powerbanks, Münzen für Einkaufswägen, die Liste ist lang.
In den letzten Jahren die beliebtesten waren folgende:
- Kugelschreiber
- USB-Sticks
- T-Shirts/Bekleidung
- Powerbanks
- Bedruckte Tassen
- Feuerzeuge
- Schlüsselanhänger
- Kalender
- Kleine Taschen
- Notizblöcke
Welches Werbegeschenk passt zu meinem Unternehmen?
Hierbei ist wichtig, den eigenen Kundenstamm zu betrachten und sich zu überlegen, welche Alltagsgegenstände dieser wohl häufig benötigt. Danach können Unternehmer in die Tiefe gehen und herausfinden, ob es welche gibt, die den Kunden sogar neu vorgestellt werden können. So wird ein Bedürfnis nicht nur gestillt, sondern auch der Lösungsansatz dafür bereitgestellt. Was das konkret genau für den Werbeartikel bedeutet, hängt wie erwähnt individuell von mehreren Faktoren ab.