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Cyberkriminalität gefährden Unternehmer und private Nutzer

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Hackerangriffe sind mittlerweile eine ernstzunehmende Bedrohung. Die Versicherungsgesellschaften sehen neben Betriebsunterbrechungen und Betriebsstörungen auch die Cyberkriminalität als wichtig an. Nachweislich nehmen die Hackerangriffe zu, für Banken und Unternehmen sind die Risiken enorm.

Verfügen Sie über eine gut geschützte Internetverbindung, dann können Sie unbedenklich Ihr Onlinebanking abwickeln oder sich in einem Casino online umschauen. Jedes Online-Kasino, jede Bank oder andere Website, auf der finanzielle Transaktionen stattfinden, verfügt über mehrere Ebenen verschlüsselter Sicherheit, die die Benutzerdaten vor Hackern und anderen Cyberkriminellen schützt. Der Schutz auf Ihrer eigenen Hardware schützt Sie, wenn Sie Websites besuchen, auf denen die Sicherheit vielleicht nicht so streng ist oder sogar ganz fehlt. Genießen Sie Ihr Spielvergnügen, achten Sie jedoch stets darauf, dass Ihre Internetverbindung und PC bestens geschützt sind.

Datenskandale, Cybererpressung usw. sind für viele Unternehmer keine fremden Begriffe, sondern leider Tatsache. Spezielle Ransom-Angriffe erfolgen gezielt auf größere Unternehmen. Die Forderungen der Erpresser sind immens hoch. Es wird unter anderem gedroht mit Betriebsunterbrechungen.

Manuelle Prozesse können nicht von heute auf morgen realisiert werden

Digitale Lieferketten und die Rückverfolgbarkeit von Waren sind Faktoren, die für den Hacker durchaus zu verwerten sind. Ist das System angegriffen, kann die Umstellung auf manuelle Arbeitsabläufe meist nicht auf die Schnelle realisiert werden.

Die einfachste und billigste Methode der Kriminellen ist, dass Passwörter, Nutzernamen und auch Zugangsdaten gestohlen werden. Für Unternehmen und ebenso für den privaten Nutzer sind derartige Diebstähle mit immensen Schäden verbunden.

Mittelständische Unternehmen sind meist nicht mit den neuesten Technologien ausgerüstet. Der schlaue Hacker ist in der Lage, in die IT-Systeme dieser kleinen Unternehmen einzudringen. Von dort aus werden die tatsächlichen Ziele gesucht, nämlich größere Unternehmen und Konzerne, indem Rechnungen als Anhang an diese Firmen geschickt werden. Diese Rechnungen enthalten jedoch Schadprogramme, der Empfänger ahnt nicht, dass es sich um Kriminalität handelt, da der Absender bekannt ist.

Erpresser fordern sozusagen „Lösegeld“, um die verschlüsselten Daten wieder entsperren zu können. Darüber hinaus entstehen gewaltige Kosten durch Betriebsausfälle, Lieferausfälle und Produktionsstopp. Der Betriebsstillstand kann sich auf längere Zeit erstrecken, sodass viele Unternehmen ums Überleben kämpfen müssen.

Geschäftsleute sind nicht vorsichtig genug

Umfragen zufolge speichern viele Geschäftsleute sensible Daten, Passwörter und relevante Kontaktdaten in ihren Handys. Allerdings sind diese Dateien nicht gegen Schadsoftware und Hackerangriffe geschützt. Handys müssen ebenso wie der PC mit Antivirensoftware oder entsprechenden Apps geschützt werden. Gefälschte Webseiten irritieren die Nutzer, sodass hier die Hacker tätig sind und schlimmstenfalls Ihr Betriebssystem lahmlegen.

Die viel gelobte KI, also künstliche Intelligenz, ist nicht nur ein Trend, sondern außerordentlich nützlich. Allerdings haben die Hacker in diesem Bereich die Schwachstellen erkannt und arbeiten mit digitalen Schädlingen, die Schutzprogramme erkennen und sich sogar der Arbeitsweise anpassen.

Es ist sinnvoll, sich von Experten beraten zu lassen und das geeignete Schutzprogramm zu installieren. Selbstverständlich benötigt der private Nutzer nicht ein ausgefeiltes und teures Schutzprogramm, was für den Unternehmer ein Muss ist.

Im Internet zu arbeiten oder sich auch nur umzuschauen ohne entsprechenden Schutz ist purer Leichtsinn. Das gilt allerdings auch für Handybesitzer, wie bereits erwähnt.

Homeoffice ist eine hervorragende Alternative, den Betrieb erfolgreich weiterzuführen. Allerdings werden Homeoffice-Arbeitsplätze teilweise nicht intensiv genug geschützt, sodass erhebliche Schäden zu verzeichnen sind. Laut Statistik sind zwischen Februar und März 2020 eine hundertfache Zunahme von Schadsoftware zu verzeichnen. Über die Hälfte der eingerichteten Arbeitsplätze werden mit privaten Endgeräten genutzt, die in vielen Fällen nicht genügend oder gar nicht geschützt sind.

Kriminelle greifen selbstverständlich die Nutzer an, die unachtsam im Internet tätig oder Dateien laden.

Es sind nicht immer technische Schwachstellen schuld, sondern die Unachtsamkeit der Mitarbeiter, die leichtsinnig und fahrlässig mit Dateien umgehen. Schützen Sie sich vor Wirtschaftsspionage und Datendiebstahl, bilden Sie Ihre Mitarbeiter aus, sodass keine Schäden aufgrund von Unwissenheit der Mitarbeiter das Unternehmen ruinieren.

Jeder einzelne Mitarbeiter und private Nutzer sollte überprüfen, ob ein ausreichender Schutz vorhanden ist.

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