Site icon unternehmerweb

5 Tipps für ein seriöses Erscheinungsbild

Bild: unsplash.com

 

Die Hände sind gepflegt, die Kleidung ist modisch, die Frisur sitzt. Der komplette Mensch wirkt vertrauenswürdig und strahlt absolute Kompetenz aus. Wie erreicht man so etwas? Kleider machen Leute – aber liegt es wirklich nur an der Kleidung? Mitnichten. Wir geben fünf Tipps für ein seriöses Erscheinungsbild, das authentisch wirkt und Vertrauen erweckt.

Ohne fachliche Kompetenz geht es natürlich nicht: Wer bei Kunden und Geschäftspartnerinnen seriös wirken will, muss die entsprechende Vorbereitung investieren. Alle eventuell aufkommenden Fragen sollten im Voraus bedacht werden, so dass die jeweils passende Antwort parat ist. Fakten unterfüttern jede Theorie, und im Idealfall können auch schwierige Sachverhalte leicht verständlich und in einfachen Worten mit wenigen Sätzen erklärt werden. Zurückhaltung im Auftreten rundet das Bild ab: Niemand mag Schwätzer. Stimmt die fachliche Vorbereitung, muss die Verpackung noch gewählt werden: Wie generiert man ein seriöses Erscheinungsbild?

 

Wenn die Kleidung Glaubwürdigkeit und Professionalität ausstrahlt

Das äußere Erscheinungsbild ist wie eine Geschenkverpackung: Es muss Chefs, Auftraggeberinnen, Kunden und Mandantinnen in seinen Bann schlagen. Dabei ist aber nicht entscheidend, ob die Kleidung von teuren Marken stammt und die Frisur bodenständig ist … Das Gesamtbild muss stimmen. Das setzt einen angemessen gepflegten Körper und die Beherrschung des branchenüblichen Dresscodes voraus. Dabei ist völlig klar, dass für leitende Angestellte im Finanzwesen andere Regeln gelten als für den Malermeister.

 

Kleidung und Accessoires aufeinander abstimmen

Ein hochwertiges Büro-Outfit, also Anzug oder, für die Damen, Kostüm oder Etuikleid, verlangen nach den passenden Accessoires. Je höher die Stellung und je seriöser das Auftreten, desto weniger Bling-Bling, um es platt auszudrücken. Für die Damen bedeutet das: Zu dem dunklen Büro-Dress passen eine rüschenfreie weiße oder cremefarbene Bluse, winzige Ohrstecker, ein schmaler Ring am Finger und vielleicht noch eine zierliche Damenuhr. Auf auffälligen Haarschmuck oder edelsteinbesetzte Ketten sollten die Damen eher verzichten. Bei den Herren sieht es ähnlich aus: Zum dunklen Anzug mit weißem Hemd trägt man als einzigen Schmuck eine Uhr. Die himmelblaue Baby-G sollte das nicht sein, hochwertige Uhren wie die Rolex Datejust sind da besser geeignet. Der Ehering darf natürlich am Finger bleiben, aber Armbänder, Halsketten und Ohrschmuck sind zum Anzug eigentlich tabu.

 

Authentizität versus Dresscode: Kompromisse finden

Seriös ist das Erscheinungsbild dann, wenn die berufliche Kompetenz genauso ersichtlich ist wie die Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit des Gegenübers. Wenn sich jemand in seiner Berufskleidung absolut nicht wohlfühlt, wird diese Person immer verkleidet und falsch wirken – das ist alles andere als seriös, sondern erinnert ein bisschen an den Staubsaugervertreter in seinem schlecht sitzenden Anzug, dem sein Auftreten selbst peinlich ist.

Was tut man also, wenn man sich in dem vom Chef verordneten und der Angelegenheit sicher angemessenen Business Attire mit Krawatte, Hemd, Anzug und eleganten Schuhen nicht wohl fühlt? Auch wenn zumindest Business Attire als traditionellstes und konservativstes Outfit wenig Spielraum lässt, gibt es doch ein paar Freiheiten. Die Kleidung soll zwar so schlicht wie möglich ausfallen, aber ein dunkelblauer Anzug ist etwas anderes als ein schwarzer Anzug, und ein Hauch von Blau im hellen Hemd wird man dann auch verzeihen. Die Krawatte sollte nicht wild gemustert sein, aber ein Ton-in-Ton gehaltenes, geometrisches Muster in einer gedeckten Farbe ist doch möglich. Und vielleicht schleicht sich ja ein Anzug in einem sehr vorteilhaften, aber nicht ganz so schlichten Schnitt in den Schrank … Seriöses Auftreten hat nichts mit einer Maskerade zu tun, sondern muss Glaubwürdigkeit, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit ausstrahlen.

Exit mobile version